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Erste Aktion an der Kölner Universität

Das Defend Rojava Komitee Köln hat durch eine Störaktion auf die Bedrohungen auf Rojava und auf die HDP-Abgeordnete Leyla Güven, die sich seit über zwei Monaten im Hungerstreik befindet, aufmerksam gemacht. In der Erklärung, die sie in den Vorlesungshallen vorgelesen haben heißt es u.a.:


Seit Jahren führt die Bevölkerung in Rojava, Nordsyrien einen Kampf gegen jegliche Art der Barbarei und Unterdrückung. Erst kam der Islamische Staat und zerstörte ihre Heimat und verübte Grausamkeiten aus. Millionen von Menschen wurden ermordet, vergewaltigt und gezwungen zu fliehen. Doch sie gaben nicht auf und leisteten Widerstand. Widerstand für eine bessere Welt. Für eine Welt, in der auch sie das Recht besitzen, ein freies Leben zu führen. Sie vertrieben den IS und organisierten sich neu. Seit 2012 sind in Rojava (Westkurdistan/Nordsyrien) Menschen verschiedenster Kulturen, Ethnien und Religionen zusammengekommen, um ein Leben jenseits von Ausbeutung, Diskriminierung, Frauenunterdrückung und Umweltzerstörung zu wagen."


Ferner heißt es in der Erklärung:


"Wir werden nicht zulassen, dass einer der fortschrittlichsten und demokratischsten Orte der Welt von Faschisten angegriffen wird. Der Deutsche Staat unterstützt diese Machenschaften, in dem es Waffenexporte und Deals mit der Türkei eingeht. Es wird ein Krieg in unserem Namen geführt, doch keiner von uns hat diese Entscheidung getroffen. Als Antwort auf die Drohungen des türkischen Diktators Erdogan und die barbarische Besetzung der kurdischen Region Efrîn letztes Jahr wurden in vielen Städten Deutschlands und weltweit Verteidigungskomitees gegründet, um Druck auf die Türkei und ihre strategischen Bündnispartner auszuüben und einen Angriff auf Rojava zu verhindern. Am 10. Januar haben wir das Defend Rojava Komitee Köln ins Leben gerufen, um gemeinsam mit allen demokratischen und fortschrittlichen Menschen unserer Stadt die Verteidigung Rojavas zu organisieren. Denn ein Angriff auf Rojava ist ein Angriff auf uns."


Außerdem bekundeten die Aktivist*innen ihre Solidarität mit der seit sich seit über zwei Monaten im Hungerstreik befindenden HDP-Abgeordneten Leyla Güven:


Aktion im Hauptgebäude

"Auch möchten wir auf die seit 82. Tagen sich in der Türkei im Hungerstreik befindende Leyla Güven aufmerksam machen, welche auch wie wir hier versucht für eine gerechte Welt zu kämpfen. Sie übt mit ihrer Aktion Druck auf der Regierung aus und fordert ein Ende der Isolationshaft auf Abdullah Öcalan. Sie riskiert ihr eigenes Leben, um das von Millionen zu retten. Ihr Widerstand ist unser Widerstand!"

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